
Jetzt wird es ernst. Wir packen! Ja tatsächlich, auch ich habe noch einen Rucksack gefunden. Nach unzähligen Besuchen in diversen Läden, Bestellungen im Netz und probegeschleppe durch die Wohnung, ist tatsächlich ein Backpack bequem genug. Ich weiß zwar immer noch nicht, warum die Hersteller diese Rucksäcke nicht einfach so bequem machen können wie Babytragen und es bleibt mir auch ein Rätzel wie man in einer Kraxe bequem tragen kann, aber es ist nun vollbracht. Der Rucksack steht bereit und unsere Packliste wird gerade Stück für Stück abgearbeitet.
Die Vorfreude steigt – die Nervosität auch.
Heute Abend hab ich den großen Sonnenschein gefragt, ob er auch schon aufgeregt ist und ob er schon Schmetterlingen im Bauch hat. Da hat er mir erklärt in seinem Bauch sind schon rote Dinos mit Krokodilen drauf. Das erklärt natürlich einiges – schließlich hüpft er hier schon rum wie ein wild gewordenes Wiesel.
Nervös bin ich aber auch ein wenig. Und obwohl so viele Leute uns sagen wie mutig wir doch sind mit zwei Kindern nach Thailand zu reisen, fühle ich mich alles andere als mutig. Eher wie ein kleines Nervenbündel. Ob wir auch an alles gedacht haben? Und selbst wenn, bleibt uns so kurz vor Silvester auch nicht mehr wirklich viel Zeit, um noch etwas zu besorgen.
Jetzt muss nur noch ein Tragetuch her. Meine neueste Errungenschaft gefällt mir leider nicht und drum versuche ich gerade noch schnell ein gebrauchtes zu ergattern. Ob mir das wohl gelingt?

Viele Tage war ich für Euch in der Schweiz und nun ist es endlich soweit:
Geburtsvorbereitungskurse mit HypnoBirthingim Kreis Neumarkt - Parsberg - Beilngries!
Ich freue mich schon sehr darauf vielen werdenden Mamas die Angst vor der Geburt zu nehmen und sie bei der Vorbereitung auf Ihre persönliche Geburtsreise zu unterstützen! Auch Du kannst voller Zuversicht und Stärke in die Geburt gehen, Selbstbestimmt und voller Kraft gebären und dein Baby voller Freude willkommen heißen.
Wenn du noch mehr darüber wissen möchtest, findest Du hiereinige Infos oder ruf mich einfach an!

Keiner hat zu meinem Kind gesagt "Du musst sprechen
lernen, das brauchst du später im Job auf jeden Fall und Laufen ist auch
gaaaanz wichtig, sonst bleibst du auf der Strecke!"
Klingt albern? Ja aber ist es nicht auch wahr? Beides ist wichtig, aber niemand
musste meinem Kind das sagen, er wollte es ohnehin lernen. Und genau so wird es
mit dem Rechnen und Schreiben auch sein. Da bin ich ganz im Vertrauen zu meinem
Kind. Ich hoffe ich finde, wenn es soweit ist eine Schule, die das möglich
macht. Mein Kind weiter unbeschwert und natürlich lernen lässt, den
Entdeckerdrang fördert und all seine 1000 Fragen beantwortet.
Viele Schulen verderben den Kindern das Lernen. Sie unterdrücken Interessen und
Neigungen und gehen nach einem strickten Zeitplan und bewerten den
"Erfolg". Der eigentlich nur zeigt, wie angepasst du schon bist und
wie gut du ins Raster passt!
Manche Kinder laufen mit 8 Monaten und manche mit 18 Monaten noch nicht ohne
helfende Hand und beides ist ok. Was wenn wir mit 12 Monaten aber einen Test
mit Noten gemacht hätten? Hätte das irgendjemandem geholfen? Wären die Kinder
dadurch motivierter? Den Eltern? Wäre denen geholfen, weil sie wissen wo ihr
Kind steht?
Nein, es gäbe Druck. Für die Eltern oder/und durch die Eltern. Angst nicht zu
genügen....
Was ist mit denen die gut abschneiden? Hilft es wenigstens denen?
Ich glaube nicht. Freuen die Kinder sich irgendwann nur noch wegen der guten
Note und nicht mehr weil sie etwas gelernt oder erreicht haben, so sind sie
irgendwann nicht mehr in der Lage sich selbst zu motivieren. Sie warten auf
Motivation von außen. Auch ist doch egal wo die herkommt, oder? Nicht ganz.
Wenn ich von außen motiviert werde, werde ich in eine Richtung gelenkt und kann
nicht herausfinden was mich interessiert, wer ich bin und wo ich hinwill. Doch
genau das ist wichtig um im Job einmal glücklich und erfolgreich zu sein.

Viele Eltern haben Angst davor ihre Kinder zu sehr zu verwöhnen. Für all jene habe ich einen Tipp: Kauft weniger Spielzeug! Was das damit zu tun hat? Nun, wir verwechseln heute zwei Dinge ungemein. Wir haben Angst davor unseren Kindern zu viel Liebe und echte Zuneigung zu geben. Und gleichen das Bedürfnis unseren Kindern etwas Gutes zu Tun und zu geben, damit aus, dass wir sie mit materiellen Dingen überhäufen, die sie gar nicht brauchen.
Mit Liebe kann man ein Kind nicht verwöhnen! Man stelle sich nur vor der Partner würde einen nicht mehr Küssen, aus Angst einen zu verwöhnen. Nein, das wäre wirklich schrecklich. Wenn euer Kind Geborgenheit und Nähe einfordert, dann weil es das echte Bedürfnis danach hat. Ob es nun um das Schlafen in der Nähe von Mama und Papa, das Tragen in einer Tragehilfe oder um das Stillen nach Bedarf geht. Es ist gut so und es ist Richtig. Genießt es, dass Euer Kind bei Euch sein will. Ganz bald ist es groß und es wird ihm peinlich sein ein Küsschen von Mama zu bekommen oder bei Papa auf dem Schoß zu sitzen.
Und noch etwas: Sie geben uns in diesen Momenten auch so unendlich viel zurück. Wenn mein Sohn sich nachts ganz eng an mich kuschelt, ist der anstrengendste Tag aller Tage gleich wieder vergessen.

"Wie kannst du nur. Dein Kind lernt so ja nie schlafen und schlafend ins Tuch geht ja schon mal gar nicht." So in etwa sind die Schilderungen, die ich immer wieder in der Beratung von frisch gebackenen Eltern bekomme.
Viele Großeltern und auch Hebammen der älteren Generation behaupten, wenn ein Baby viel in einer Tragehilfe oder im Tragetuch schläft, kann es Nachts nicht mehr richtig schlafen oder gewöhnt sich zu sehr daran. Das verunsichert vor allem junge Eltern, da Schlafen ein riesen Thema in Deutschland ist.
Es gibt kaum Eltern, die sich nicht früher oder später mit dem Schlaf ihrer Kinder beschäftigen. Aber woran liegt das? An unseren Kindern? Nein! Es liegt an unserer Erwartung. In Indien etwa wird von einem Kind erst mit drei Jahren erwartet das es durchschläft. Auch, dass Kinder alleine Schlafen ist so in unserer Art nicht vorgesehen. Aber ich schweife etwas ab. Dazu ein andermal mehr...
Tatsache ist, in der Tragehilfe/im Tuch schlafen Kinder nicht so fest wie Nachts. Sie bewegen sich mit uns mit. Etwa, wenn wir uns bücken. Zwar schlafen sie im Tuch oft länger und ruhiger als im Bettchen, aber dafür nicht so tief. Das hilft ihnen sogar zu erkennen, wann Nacht und wann Tag ist. Der Tag-Nacht-Rhythmus wird so unterstützt. Es ist also sogar förderlich ein Baby im Tuch schlafen und einschlafen zu lassen. Und ein schlafendes Baby einzubinden ist genauso möglich, wenn es gerade praktisch und hilfreich ist.
Entwarnung also! Tragen schadet nicht dem tiefen Nachtschlaf, sondern begünstigt ihn sogar.

Ich habe mir sehr viel vorgenommen und hoffe ich schaffe es so viele Beiträge zu schreiben, wie ich es gerne tun würde.
So viele Texte schwirren in meinem Kopf und wollen geschrieben werden und doch bleibt mir als Mama einfach immer zu wenig Zeit.
Aber das kennt ihr ja: Jeder hat 24 Stunden und zur Not nehmen wir eben die Nacht dazu ;-)